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Gedicht über die Einigung der Kerzen

Im Sturm der Schatten
In der Dunkelheit des Schweigens
Oder des Zweifels
Oder des Verrates oder der Untreue
Wurden in unserer Stadt
Alle Flammen
Nacheinander ausgelöscht.

Im Strom der Dunkelheit
Wurde der Weg unsichtbar
Auf dem Weg
Wurde das Licht der Laternen ausgelöscht.

Hundert Unglücke haben an die Tür geklopft
Die Tür wurde auseinander gebrochen
Das Gärtchen wurde ausgetrocknet
Das Wasser im Teich wurde zu Blut und der Goldfisch ist tot
Das Haus wurde zerstört. Der Vater starb vor Kummer
Die Mutter versteckte sich in Trauer
Und die Schwester ist verschollen
Im Himmel gab es nur Dunkelheit
Auf der Erde war durch die Klagen der Menschen
Alles dunkel...

Auf der Straße wurden
Anstatt der Rutschbahn und des Karussells
Zur Freude der Kinder
Und am Treffpunkt der Geliebten
die Galgen und das Folterbrett aufgestellt

Die Sonne versteckte sich
Hinter dem Horizont
Der Himmel war traurig
Weinte wegen des Sterbens der Sterne
Stöhnte

Durch die Furcht vor den Nachtungeheuern
Starben Freude und Liebe
Ihr Abbild blieb nur auf den Rahmen
Das Lachen wurde zu einer Maske auf den Lippen

Vom Leben blieb nichts außer
Einem Seufzen
Nur ein Wunsch im Herzen
Durch den Strom der Dunkelheit
Blieb von soviel Flammen
Nur eine einzige schöne Flamme
Nur die Flamme einer Kerze

Zweite Phase: Im Sturm

Der Wirbelsturm der Dunkelheit
Um die Kerze
Brachte einen großen Sturm
Starker Wind mit viel Unglück
Drehte sich um die arme Kerze
Er wollte sie auslöschen
Um seine Herrschaft zu befestigen
Auf ihren Kopf streute er die Asche des Betruges
In seinen Bach Wirbel

Die arme Kerze schrie vor Schmerzen aus dem Herz
Drehte sich um von so vielen Schmerzen
Seufzte von so vielem Betrug durch die Nacht
Und
Über die Verschwörung der Dunkelheit Die Kerze brannte und es brannte ihr Körper
Sie floss dann auf die dunkle Erde

Es sieht so aus
Dass die Kerze gegenüber dem Sturm der Dunkelheit
Ihren Todestanz angefangen hätte
Die Nacht wusste nicht
Dass
Die Kerze mit ihrem Tanz
Die liebevollen Schmetterlinge gerufen hatte.

Die Nacht mit ihrem dunkeln Geist
Konnte nicht wissen
Dass
Die Kerze mit ihrem kleinen Licht
Die Dunkelheit der Nacht vernichtete
Die Kerze brannte sich nieder und mit ihrem Wasser
Gaben die verlorenen Samen
In der kalten und stillen Erde
Leben durch das Schmelzen ihrer Körper

Dritte Phase: Vormärz zur Zukunft

Durch die Kerne tauchte auch eine Kerze
Aus dieser Kerze kam eine andere Kerze
Und noch eine weitere Kerze und noch weitere
Durch die Einigung der Kerzen
Tauchte eine große und stürmische Flamme auf

Die Nacht schaute ihr Sterben
Ohne es glauben zu können
Die Nacht konnte nicht wissen
Wie sie in ihrem dunklen Inneren gestorben ist.
Und die Dunkelheit geht
Das schöne Gesicht des Morgens taucht auf.
Und die herrliche Sonne der Freiheit geht auf.
Dann
Scheinen die Freude und das Gesicht des Lebens wieder

Die Mutter zieht die Trauerkleider aus
Dann nimmt sie ihre schönsten Kleider
Zieht sie an
Voller Freude und tanzend
Auf dem Weg der Kutsche der Freiheit
Nimmt sie
Ihr letztes Blumenblatt aus ihrem Herz
Und wirft es auf den Weg der Kutsche.

Von den Kerzen.
Als sie sich angeschlossen hatten
Kam eine Sonne heraus

In unserer Stadt
Wurde das Haus gebaut
Der Teich ist von kaltem Wasser
Goldfische tanzen überall
Im Garten
Geriet die arme Nachtigall
Durch den starken Duft der Blumen
Ins Staunen

Der Schein der Sonne der Freiheit
Macht alle Menschen froh
Die Stadt wird neu aufgebaut
Die Liebe ist freigekommen
Das Leben ging durch das Gitter des Gefängnisses
Und kam unter dem Jubel der Bevölkerung
In die Stadt voller Freude

Von dem Licht einer Kerze
Ist die Maske vom Gesicht gefallen
Und das Gesicht der Menschheit
Ist zurückgekehrt.

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