Der Einsatz für Menschenrechte lohnt sich.
In der Zeit der vielen Hoffnungen für die Völker in Nah- und Mittelost sind Einsätze für Menschenrechte von größerer Bedeutung als zuvor.
Die Diktatoren sind unsicher geworden und wissen, dass die Weltgemeinschaft nicht mehr bereit ist, tatenlos ihre Gräueltaten anzuschauen.
Seit meinem Aufruf zur Unterstützung der Bewohner im Camp Ashraf habe ich selbst erlebt, wie dieses Einsetzen für Menschenrechte für Betroffene von großer Wichtigkeit ist.
Die Freunde der Mullahs im Irak unter der Führung von Maleki, dem Premierminister des Iraks, haben mit Ashraf ein Ghetto eingerichtet: Keine Nahrungsmittel und keine Medikamente. Medizinische Betreuung gibt es nicht mehr, obwohl allein bei dem Angriff auf das Camp am 8.04.2011 mehr als 300 Menschen schwer verletzt geworden waren.
Die Mullahs und ihre Freunde im Iran konnten sich nicht vorstellen, wie mächtig die Solidaritätsbewegung für die schutzlosen Menschen dort sein kann.
Obwohl noch viel zu tun ist, haben wir zusammen schon viel erreicht. Das Wichtigste hat man verhindert: die Herrschaft über Ashraf. So bleibt die Flamme der Hoffnung bewahrt, und das ist lebenswichtig. Seit mehr als 150 Tagen steht eine Mahnwache vor der UNO in Genf. Wo auch ich oft gewesen bin. Das können wir planen und durchführen. Es wurden mehrere Aktionen in Genf und New York durchgeführt und den Bewohnern lebenswichtige Dinge geschickt.
Deutsche Persönlichkeiten wie Frau Süssmuth und Frau Schwan sowie Herr Günter Verheugen haben sich für dieses Vorgehen eingesetzt. Auch Hunderte von Künstlern haben diese Bewegung unterstützt. Tausende in Deutschland haben mitgemacht und ermöglicht, dass die Hilfsaktionen weiter durchgeführt werden. Wir konnten verhindern, dass das Camp wieder angegriffen wird. Denn am 28.07. 2009 und am 8.04.2011 wurde das Camp zweimal angegriffen. Viele schutzlose Menschen starben dabei, - auch acht junge Frauen.
Frau Ashton, die EU-Außenministerin, hat einen Botschafter für das Camp eingesetzt. Natürlich hat Maleki ihn abgelehnt, doch er weiß, dass die Welt nicht mehr tatenlos seine Angriffe gegen die Bewohner hinnimmt.
Die nächsten drei Monate sind überlebenswichtig für die Bewohner im Camp. Und wir haben gesehen, dass die Aktivitäten für Menschenrechte sich lohnen und wir Vieles erreicht haben.
Gemeinsam schaffen wir es. Gleich wer das macht. Das weitere Ziel ist, noch mehr Menschen für den Einsatz zu gewinnen, um noch erfolgreicher diese Aktivitäten durchzuführen.
Die Zeit ist zu eng
Der Weg ist zu schräg
Wir sollen zu weit
Mit dir ist alles breit
Wir schützen die Menschenrechte
Abscheu von Folterknechte
Wir können zusammen schaffen
Möglich sind "uns" die Sachen
wir können die Menschen retten
befreien sie von den Ketten
...
Viel Erfolg
M.Moshiri
04.10.2011