Tag der Menschenrechte: die Diktatoren können mit verschiedenen Methoden töten
Hier mit Krankheit
Heute ist der 10. Dezember. Tag der Menschenrechte.
Heute hatten wir als Exiliranerinnen und Exiliraner am Pariser Platz in Berlin wieder eine Protestaktion gegen Menschenrechtsverletzungen und gegen die Vernichtung der bürgelichen Rechte im Iran. Mittags haben wir eine Nachricht aus dem Irak bekommen. Mehdi Fathi ist in Folge seiner Erkrankung gestorben. Er war ein Bewohner des Ashraf-Camps.
Camp Ashraf ist zurzeit die Heimat von 3400 iranischen oppositionellen Volksmodjahedin. Ein vom irakischen Premier Nouri Al.Maleki, der den Mullah sehr nahe steht, eingesetztes Komitee versucht das Leben im Camp so erschweren, dass keiner es dort mehr aushalten kann. Seit 9 Monaten haben die Mullahagenten mit 140 Lautsprechen die Bewohner am schlafen gehindert
Die Medizinische Versorgung und Einstellung der Verteilung von Medikamenten an kranke Menschen sind zu einem Instrument der Abschreckung und des Mordes geworden. Nachdem die Streitkräfte Malikis im Juli 2009 das Lager Ashraf angegriffen und 11 Bewohner getötet haben, sind mehr als 500 weitere verletzt und 36 entführt worden.
Aber haben die Welt-Organisationen wie die UN und ai und die Exiliraner sowie Persönlichkeiten und Politiker in Asien, Europa und USA diese Handlungen scharf verurteilt und hat die militärische Attacke hat für die Mullahfreunde im Irak außer Entsetzen und Verurteilung in der Welt nichts mehr gebracht? So wurde das Erschweren des Lebens als eine Unterdrückungsmethode gegen Ashraf-Bewohner durchgeführt.
Fathi mit Nierenkrebs wurde erst sechs Monate nach der Diagnose der Krankheit operiert, weil die Behörden die Operation behindert haben. So wurde weiter Teile seines Körpers befallen und nach der Operation wurden ihm die notwendigen Medikamente und Therapien verwehrt.
So wurde Fathi heute durch die Diktatur ermordet. Nach 8 Monaten Qual und Schmerz ohne Schmerzmittel.
So können die Diktatoren auch ihre Opfer töten.
Mohammad Moshiri
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