solidarisches Zeichen
Steinigung, Hinrichtung, Mord, Folterung, Unterdruckung usw. und 21. Jahrhundert!! Widersprüchliche Begriffe.
Am Freitag sammelten sich wieder die Exiliraner mit ihren deutschen Freunden am Pariser platz vor Brandenburger Tor. Sie sind dem Aufruf der Vertretung des Nationalen Widerstandsrat Iran gefolgt um gegen die Steinigung der Frauen und Inhaftierung der Journalisten und die Unterdrückung der Bevölkerung zu protestieren. Gleichzeitig wurde der 46. Jahrestag der Gründung der Organisation der Volksmodjahedin- Iran gefeiert.
Mehr als 100 Personen waren gekommen. Diese Aktion hat auch glücklicher Weise in den Medien in Berlin ein großes Echo gefunden.
Durch Straßentheater wurde Szenen von Steinigungen und Hinrichtungen dargestellt und als Symbol der Unterdrückung der Schriftsteller und Journalisten ein Kugelschreiber hingerichtet.
Auf einem Zettel war zu lesen:
860 Journalisten und Schriftsteller sind im Iran im Gefängnis. Iran ist das größte Gefängnis der Journalisten!! Einige von denen kenne ich persönlich. Ich könnte auch einer von denen sein, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Künstler sich in der Zeit der Diktatur an die Seite der Machthaber stellt. Ich muss sagen, als ein Dichter und Schriftsteller im Exil kann ich jetzt die Künstler wie Thomas Mann oder Berthold Brecht usw. besser verstehen.
Ein Regime, das sich nur mit Gewalt an der Macht hält und alle Rechte der Menschen mit Gewalt vernichten will, gehört wirklich nicht in diese Welt.
Ein Regime, das andere Länder der Welt von der Weltkarte radieren und mit Atomwaffen seine fundamentalistische Politik durchsetzen will und die Weltsicherheit gefährdet und seine Bevölkerung seit 31 Jahren unterdrückt passt wirklich zu der Bevölkerung im Iran mit ihrer so reichen Kultur nicht.
Am Freitag haben die Demonstranten sehr gut dargestellt was im Iran zurzeit passiert und forderten die Unterstützung bei freheitsliebenden Menschen in Deutschland.
Dr. Wilkens, ein Pastor und Professor spielte mit seinem Bruder Geige und Herr Heussler, der Vizepräsident der Rechtsanwaltskammer in Berlin und Helmut Herzau, der Vorsitzende des Vereins „ Deutsch-Iranische Freundeskreis in Berlin und Brandenburg solidarisierten sich mit den Exiliranern in Berlin. Frau Dr. Bolurtschi, die Vertreterin der NWRI in Berlin hat sich bei Anwesenden für ihre Teilnahme an der Aktion bedankt.
So fühlten sich die Exiliranerinnen und Iraner viel stärker durch die Unterstützung Ihre deutschen Freunde.
Das Programm endete mit Pop- und iranischer Musik.
Man wollte ein Zeichen setzen, dass die Welt die Taten der Mullahs gegen die Menschlichkeit im Iran nicht duldet. und das haben sie wirklich gut getan.
Mohammad Moshiri
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