Schmutzige Geschäfte, warum nicht? Wenn es gute Kunden gibt

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Was motiviert einen Dieb besser, als wenn man seine gestohlenen Waren gut kauft.  Es gibt ja viele Verbrecher-Banden auf der Welt.  Einige verkaufen Drogen

und handeln mit Rauschgift. Einige mit anderen verbotenen Waren. Einige dieser Bande  handeln mit Menschen.  Wie sieht diesen Menschenhandel  in der Politik aus? Solange  es gute Käufer gibt, läuft das Geschäft gut.

Die Mullahs im Iran glauben wirklich an " Ende Gut, Alles Gut".

 

Wenn in die Welt solche Nachricht gehen, wie dass im Iran eine unschuldigen Ausländerin oder ein Ausländer festgenommen worden ist,  ist das am  Anfang nicht gut für die Mullahs? Eine Irre!!. In einem Land, wie im "Mullah-Iran" (Man kennt das von der Geschichte von Hitlers Deutschland), aus dem immer schreckliche Nachrichten über Mord und Folterung und Unterdrückung der Bevölkerung kommen, ist die Meldung der Verhaftung einiger Ausländer nicht mehr so schlimm. Gut ist, wenn sie am Ende frei werden. So ist der "gute Wille" der Mullahs in allen Nachrichten der Welt. Der Mörder von Miycunus in Berlin, Darabi wurde frei,  jetzt die gute Nachricht über Freilassung von Studentin Clotilde  Reis  macht uns froh. Warum nicht? Die unschuldige Studentin wurde Opfer des schmutzigen Geschäftes der Mullahs.   Sie wurde am 1 Juni 2009 festgenommen. Kurz danach hatte   Präsident Sarkozy bei der iranischen Präsidentschaftswahl  offen von " Betrug" gesprochen. Die Verhaftung von  jungen Frau Reis war die Antwort.  Sie wurde in einem Scheinprozess zu 5 Jahr Haft verurteilt.  Das Geschäft wurde fortgesetzt. Nach knapp elf Monaten konnte der junge unschuldige  Studentin Reis Iran verlassen. Nach ihrer Ankunft in Paris wurde die 25 jährige  von Staatschef Nicolas Sarkozy im Elysee Palast  empfangen.  Außenminister Bernhard Kouchner  betonte, dass es "keine Gegenleistungen" gab. "Aber das konnte nur die "gekochten Hähnchen" nicht zum Lachen bringen".

 

Es war in Wirklichkeit kein Zufall, dass in der gleichen Wochen  die Richter in Paris  beschlossen hatten, dass  der Ingenieur, Majid Kakavand  nicht  in den USA ausgeliefert werden soll. Kakavand war vor einem Jahr auf einen Hinweis  Washingtons in Paris verhaftet worden, weil er in den USA  elektronisches Material und Messgeräte gekauft hatte und sie angeblich in den Iran bringen wollte. Nun ließen ihn die Franzosen frei. Er wurde wie ein Held im Iran empfangen.

Und der Mörder vom letztem Schah-Premierminister, Shahpur Bakhtiyar,  und sein junger Mitarbeiter  Soruosh Katibe wurden  am 6.August 1991 ebenfalls frei und in den IRAN ausgewiesen! Er wurde auch wie der Held aller Helden im Iran empfangen. Doch der Iranischer Staatspräsident, Ahmadinejad hatte vor der Freilassung von Fräulein Reis, betont: "wenn auch Paris zu einer Geste bereit  sein würde gegenüber "einigen Iraner, die seit mehreren Jahren  im französischen Haft befänden , würde Frau Reis auch frei kommen".

Paris hat eine lange Tradition in solchen Händeln mit den Mullahs.

Der Mörder von Dr.  Kazem Radjavi, der am 24 April 1990 in der Schweiz durch ein Mullah-Kommando ermordet wurde, Wahid Goji, der in November 1992 in Paris festgenommen worden war, frei gelassen. Er flog in den Iran zurück wie ein Held. Kazem Radjavi, war der ältere Bruder von Massoud Radjavi, dem Führer der Volksmodjahedin- Iran gewesen.

Anis Naghash, der Kommandant der Terrorgruppe der Mullahs, der im 1980, Shahpur Bakhtiyar töten wollte und  festgenommen worden war, wurde wieder an die Mullahs übergeben. Dafür sollten die Mullahs Agenten keine Bomben mehr nach Paris exportieren lassen.

 

Letzte Woche konnte die Mutter 3 im Iran festgenommener Sportler und Sportlerinnen ihre Kinder besuchen. Das war wieder eine fröhliche Nachricht für uns alle.  Aber was dahinter steckte ist etwas anderes. 2 Mullah-Terroristen mit den Namen  Ahmad Barazandeh und Ali Abdoll Maleki wurden zuvor im Irak nach 7 und 3 Jahren Haft freigelassen.

So ist das, solange die Mullahs Kunden haben, die Ihnen gut bezahlen, werden sie ihr Handelsgeschäft mit unschuldigen Menschen fortsetzen.

 

M.Moshiri

Berlin, 24.05.2010

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